Définition

Die Schmerztherapie in der Orthopädie umfasst verschiedene Therapieansätze mit dem Ziel der Schmerzbefreiung bzw. zumindest Schmerzlinderung im Bereich des Bewegungsapparates. Dabei kann sie sowohl bei akuten als auch bei chronischen (über 3-12 Monaten bestehenden) Schmerzen zum Einsatz kommen. Insbesondere chronische Schmerzen stellen sowohl auf körperlicher als auch auf psychischer Ebene eine außergewöhnliche Belastung dar und führen zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität Betroffener.

Mode d'action

Eine Schmerztherapie hat folgende Effekte auf den Körper:

  • Soulagement de la douleur
  • Reduzierung der psychischen Belastung
  • Verbesserung der Lebensqualität

Eine Schmerzlinderung oder im Idealfall eine vollständige Schmerzbefreiung wirkt sich in zahlreichen Lebensbereichen positiv aus. Die psychische Situation Betroffener verbessert sich zunehmend und die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Depressionen wird reduziert. Generell wird die Lebensqualität Betroffener verbessert. Das liegt u.a. daran, dass die Schlafqualität steigt und soziale Kontakte intensiver gepflegt werden.

Domaines d'application

Eine Schmerztherapie wird u.a. bei folgenden orthopädischen Erkrankungen eingesetzt:

Eine Schmerztherapie wird sowohl bei der Behandlung von akuten als auch von chronischen Schmerzen verschiedenster Ursachen eingesetzt. Dabei unterscheidet sich die Therapie akuter Schmerzen von der Therapie chronischer Schmerzen: Akute Schmerzen stellen einen Schutzmechanismus des Körpers dar, der auf eine Verletzung aufmerksam machen soll. Demnach ist hier vor allem eine kausale Therapie, die die Ursache des Schmerzes beseitigt, sinnvoll. Anders ist es bei chronischen Schmerzen, bei denen die Rolle von Schmerzen als Warnsignal des Körpers nicht mehr im Vordergrund steht. Deshalb ist vor allem eine symptomatische Therapie, in der die Schmerzlinderung im Vordergrund steht, erforderlich.

Déroulement du traitement

Den ersten Schritt einer Schmerztherapie stellt eine detaillierte Anamnese dar, in der u.a. auf die Stärke, den zeitlichen Verlauf, die Auslöser und bisherige Therapieversuche der Schmerzen eingegangen wird. Zusätzlich findet eine gründliche Schmerzdiagnostik statt, die z.B. mittels bildgebender Verfahren eine mögliche Ursache ausfindig machen soll. Eine rein symptomatische Schmerztherapie, die trotz einer behandelbaren Ursache der Schmerzen durchgeführt wird, soll unbedingt vermieden werden. Auch im Verlauf der Schmerztherapie muss das Behandlungskonzept regelmäßig evaluiert und kritisch hinterfragt werden.

Nach erfolgter Diagnostik kann eine Schmerztherapie begonnen werden, die in der Regel multimodal stattfindet, d.h. dass verschiedene Therapieansätze gleichzeitig zum Einsatz kommen. Dazu zählen in der Orthopädie u.a.:

  • Medikamente: Es existieren verschiedene Schmerzmittel, die oral eingenommen oder über die Vene gegeben werden können. Schmerzmittel werden nach dem WHO-Stufenschema In der ersten Stufe werden Nicht-Opioid-Analgetika, zum Beispiel nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR), eingesetzt. Bei weiter bestehenden Schmerzen können zusätzlich schwache Opioide, wie Tilidin, verabreicht werden. In der letzten Stufe werden starke Opioide, zum Beispiel Morphin, mit Nicht-Opioid-Analgetika kombiniert.
  • Infiltrationen: Im Rahmen von Infiltrationen werden lokale Betäubungsmittel gezielt an den Ort des Schmerzes injiziert. Somit wird eine rasche und effektive Schmerzlinderung erreicht.
  • Physiotherapie & Bewegungstherapie: Oft wird von Betroffenen bei starken Schmerzen eine Schonhaltung eingenommen, die jedoch einen Teufelskreislauf nach sich zieht: Durch die körperliche Inaktivität kommt es verstärkt zu Muskelverspannungen und -verkürzungen, die wiederum den Schmerz verschlimmern. Krankengymnastik und regelmäßige Bewegung können diesen Kreislauf durchbrechen und Schmerzen lindern.
  • Psychotherapie & Aufklärung: Auf der einen Seite stellen chronische Schmerzen eine deutliche Belastung für die Psyche dar und erhöhen somit die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Depressionen, auf der anderen Seite verstärken Depressionen die Schmerzwahrnehmung. Diese Wechselwirkung zwischen den Schmerzen und der Psyche wirkt sich demnach negativ auf die Behandlung aus und kann ggf. durch eine Psychotherapie und eine gründliche Aufklärung vermindert werden.
  • Andere Verfahren: Auch Massagen, Entspannungsverfahren (z.B. progressive Muskelrelaxation nach Jacobson) und Akupunktur können zu einer Schmerzlinderung beitragen.

Effets secondaires

Mögliche Nebenwirkungen und Risiken können sein:

  • Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR): Magengeschwüre, Nierenschädigung
  • Opioide: Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Abhängigkeit, Verminderung des Atemantriebs
  • Infiltrationen: Schmerzen an der Einstichstelle, Blutergüsse, Infektionen

Mit jedem Medikament, das eingenommen wird, gehen auch unerwünschte Wirkungen einher. Die gängigsten Schmerzmittel, die nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR), können bei regelmäßiger Einnahme das Entstehen von Magengeschwüren begünstigen und zusätzlich die Nierenfunktion beeinflussen. Bei einer langfristigen Einnahme sollte deshalb gleichzeitig ein Präparat zum Magenschutz verordnet werden.

Typische Nebenwirkungen von Opioiden betreffen den Magen-Darm-Trakt: Es kann zu Übelkeit, Erbrechen und Verstopfung kommen. Gefürchtete Risiken sind die Entstehung einer Opioidabhängigkeit und die Verminderung des Atemantriebs. Nehmen Sie Opioide nur in der mit Ihrem Arzt oder mit Ihrer Ärztin abgesprochenen Dosis und Dauer ein und vereinbaren Sie engmaschige Kontrollen zur Reevaluation.

Bei Infiltrationen handelt es sich normalerweise um einen sicheren und nebenwirkungsarmen Eingriff. Es können Schmerzen und Blutergüsse an der Einstichstelle auftreten. In seltenen Fällen kann es zu Infektionen kommen.

FAQ

Akute Schmerzen stellen einen Schutzmechanismus des Körpers dar, der auf eine vorliegende Verletzung aufmerksam machen soll. Demnach ist hier vor allem eine kausale Therapie, die die Ursache des Schmerzes behandelt, sinnvoll. Anders ist es bei chronischen Schmerzen, bei denen die Rolle von Schmerz als Warnsignal des Körpers nicht mehr im Vordergrund steht. Chronische Schmerzen werden deshalb vor allem symptomatisch therapiert, d.h. dass die Linderung der Symptome und nicht die Behandlung der Ursache im Vordergrund steht.

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