Anatomie et fonction

Sprunggelenksarthrose bezeichnet den Knorpelverschleiß im Sprunggelenk, von dem in der Mehrzahl der Fälle jüngere Menschen betroffen sind. Im Vergleich zum Hüft- und Kniegelenk ist das Sprunggelenk selten von einer Arthrose betroffen.

Das Sprunggelenk ist für die Beweglichkeit unseres Fußes verantwortlich und setzt sich aus dem oberen und unteren Sprunggelenk zusammen. Das obere Sprunggelenk verbindet die Sprunggelenksgabel aus dem Schien- und Wadenbein des Unterschenkels mit dem Sprungbein und ist für die Beugung und Streckung des Fußes verantwortlich. Im unteren Sprunggelenk werden das Fersen-, Sprung- und Kahnbein miteinander verbunden, was die Ein- und Auswärtsdrehung des Fußes ermöglicht. Das Sprunggelenk wird außerdem durch einen ausgeprägten Bandapparat stabilisiert, welcher sich vor allem bei Umknickbewegungen anfällig für Verletzungen zeigt.

Die Gelenkflächen des Gelenks sind mit Knorpel überzogen, sodass ein reibungsloser Bewegungsablauf möglich ist. Allerdings kann es zum Beispiel durch Verletzungen zu einem Abbau dieses Knorpels, zu einer Arthrose, kommen. Infolgedessen können die Gelenkflächen bei Bewegungen nicht mehr optimal miteinander interagieren und Schmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen sind die Folge. Problematisch ist dabei, dass sich der Knorpel aufgrund seiner fehlenden Durchblutung fast gar nicht von diesem Prozess erholen kann.

Symptômes et plaintes

Anzeichen für eine Sprunggelenksarthrose können sein:

  • Anlaufschmerz
  • Belastungsschmerz
  • Später Ruhe- und Nachtschmerzen
  • Mobilité réduite
  • Reibe- und Knirschgeräusche
  • Entzündungszeichen: Rötung, Schwellung, Überwärmung

Zu den typischen Beschwerden gehören Schmerzen im Sprunggelenk. Im Frühstadium der Arthrose ist insbesondere der sogenannte Anlaufschmerz charakteristisch. Damit sind Schmerzen gemeint, die bei der Aufnahme einer Aktivität auftreten, vor allem morgens direkt nach dem Aufstehen. Danach bessern sich die Schmerzen bei zunehmender Bewegung etwas und treten dann nach längerer Belastung wieder auf. Das wird Belastungsschmerz genannt. Schreitet die Erkrankung weiter fort, können sich die Beschwerden so weit verstärken, dass es auch in Ruhe und in der Nacht zu starken Schmerzen kommt.

Zusätzlich kann eine Bewegungseinschränkung, die das Gehen beeinträchtigt, auftreten. Dies bringt eine starke Beeinträchtigung im Alltag der Betroffenen mit sich. Ab und zu kommt es bei Bewegungen durch die Ablösung von einzelnen Knorpelstücken zu Reibe- und/oder Knirschgeräuschen im Gelenk.

Typische Entzündungszeichen, wie die Überwärmung, Rötung und Schwellung der Haut über dem Sprunggelenk, können Hinweise auf eine begleitende Gelenkentzündung (Arthritis) geben.

Causes

Ursachen für eine Sprunggelenksarthrose sind u.a.:

  • Primär: unbekannte Ursache
  • Sekundär: als Folge anderer Erkrankungen, Verletzungen oder Operationen

Arthrose kann in eine primäre und in eine sekundäre Form eingeteilt werden. Bei einer primären Sprunggelenksarthrose ist kein auslösendes Ereignis bekannt und die Ursache kann nicht festgestellt werden.

Im Falle von sekundären Sprunggelenksarthrose kann eine spezifische Ursache definiert werden. Dazu gehört die posttraumatische Sprunggelenksarthrose, die häufigste Form, an der rund 80 % aller Betroffenen leiden. Dabei kommt es durch unfallbedingte Verletzungen, wie Knochenbrüche oder Bänderrisse, nach mehreren Jahren bis Jahrzehnten zum Gelenkverschleiß im Sprunggelenk. Bei anderen Gelenken, zum Beispiel Hüft- oder Kniegelenk, ist die Arthrose weitestgehend ein altersbedingter Prozess.

Darüber hinaus können systemische Gelenkerkrankungen, insbesondere die rheumatoide Arthritis, durch Entzündungsprozesse schrittweise zur Zerstörung des Gelenkknorpels führen. Zwar sind in den allermeisten Fällen die Hand- und Fingergelenke betroffen, selten kann aber auch das Sprunggelenk betroffen sein.

Weitere Ursachen sind die Überlastung des Sprunggelenks, beispielsweise durch intensiven Sport oder Übergewicht, und Fußfehlstellungen, die zu einer ungleichmäßigen Belastungsverteilung führen.

Diagnostic

Unsere Orthopäden im Orthozentrum Freiburg werden Sie in einem ausführlichen Gespräch bezüglich Ihrer Beschwerden befragen. Dabei wird besonders auf den Ort, die Stärke und die Auslöser der Schmerzen eingegangen. Im Anschluss wird im Rahmen einer körperlichen Untersuchung u.a. das Sprunggelenk beidseits abgetastet und sowohl die Beweglichkeit als auch die Stabilität überprüft.

Um die Diagnose zu bestätigen, wird ein Röntgenbild angefertigt. Typische Zeichen für eine Arthrose sind dabei eine Verschmälerung des Gelenkspalts durch den Knorpelverschleiß und das Bestehen von Knochenanbauten (Osteophyten). Hierbei ist wichtig zu wissen, dass der Schweregrad der Arthrose, der im Röntgenbild festgestellt wird, oft nicht mit dem Ausmaß der Beschwerden korreliert. Das heißt, dass Beschwerden im Alltag trotz einer stark ausgeprägten Arthrose im Röntgenbild fehlen können.

Zum Ausschluss anderer Diagnosen können eine Kernspinuntersuchung (MRT) oder eine Computertomographie (CT) hilfreich sein.

Traitement

Sollte die Diagnose einer Sprunggelenksarthrose gestellt werden, wird zuerst versucht, mittels konservativer Therapieoptionen die Beschwerden ausreichend zu behandeln. Sollte dies nicht gelingen, können operative Therapieoptionen in Betracht gezogen werden. Allerdings muss diese Entscheidung individuell getroffen werden und hängt beispielsweise vom Alter der Betroffenen und der Aktivität im Alltag ab.
Unsere Orthopäden im Orthozentrum Freiburg beraten Sie diesbezüglich gerne weiter.

Thérapie conservatrice :

Les thérapies conservatrices suivantes sont possibles :

  • Veränderung des Lebensstils
  • Traitement médicamenteux : analgésiques
  • Thérapie physique : froid en cas d'inflammation aiguë, chaleur dans les autres cas
  • Physiothérapie
  • Schuheinlagen

Eine der wichtigsten Therapiesäulen der Sprunggelenksarthrose stellt die Veränderung des Lebensstils dar, um das Fortschreiten der Arthrose möglichst weitgehend aufzuhalten. Die Patienten und Patientinnen sollten unbedingt darauf achten, Übergewicht zu vermeiden und ausreichend körperliche Aktivität in ihren Alltag zu integrieren. Zudem kann die Einführung gelenkschonender Sportarten, beispielsweise Schwimmen oder Fahrradfahren, hilfreich sein.

Um die Schmerzen zu reduzieren und die Entzündung zu hemmen, können Schmerzmittel aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) eingesetzt werden. Diese können entweder lokal appliziert werden oder in Tablettenform eingenommen werden.

Bei akuten Entzündungen des Sprunggelenks kann Kälte in Form von Kühlpads angewandt werden. Achten Sie darauf, dass sie das Kühlpad nicht direkt auf die Haut legen, sondern mit einem Küchenhandtuch umwickeln. Akute Entzündungen können Sie anhand typischer Entzündungszeichen erkennen: Der betroffene Bereich ist gerötet und angeschwollen, die Haut über dem Gelenk fühlt sich warm an und die Schmerzen sind stärker als sonst. Sollte dies nicht der Fall sein, sind eher Wärmeanwendungen hilfreich.

Zusätzlich sollte eine Physiotherapie begonnen werden, um die umliegende Muskulatur zu stärken und das Sprunggelenk zu mobilisieren. Schuheinlagen können ebenfalls zur Entlastung des Sprunggelenks beitragen.

Sollte es trotz der oben genannten Therapieverfahren nicht zu einer bleibenden Linderung der Symptome kommen, können verschiedene Infiltrationstechniken (Traumeel, Eigenblut, Hyaluronsäure) zum Einsatz kommen.

Nach Ausschöpfung konservativer Therapiemaßnahmen und einer weiter bestehenden deutlichen Einschränkung der Lebensqualität der Patienten/-innen sollte eine operative Therapie in Betracht gezogen werden. Dabei kann zwischen gelenkerhaltenden und gelenkersetzenden Optionen unterschieden werden.

FAQ

Sollten Sie an einer Sprunggelenksarthrose leiden, ist es wichtig, dass Sie Ihren Lebensstil dementsprechend anpassen. Dazu gehört die Vermeidung von Übergewicht und die Integration von ausreichend Bewegungim Alltag. Zudem sollten Sie gelenkschonende Sportarten, beispielsweise Schwimmen oder Fahrradfahren, betreiben.

Zur Schmerzreduktion können Sie Schmerzmittel aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) verwenden.

Arthrose kann leider ohne Operation nicht geheilt werden. Es kann lediglich das Fortschreiten der Erkrankung aufgehalten oder verlangsamt werden.

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